Astrologische Monatskonstellation für November 2024

Pluto wird am 11.Oktober 2024 wieder direktläufig im Steinbock

Vom 29.Oktober bis 10.November wirkt am Himmel eine ganz besonders herausfordernde Konstellation, welche die Qualität hat uns gut in Atem zu halten: Es ist eine direktläufige Mars-Pluto-Opposition. Eine weitere Rückläufige wird es vom 29.Dezember 2024 bis 09.Januar 2025 geben, welche dieser Konstellation durch die Rückläufigkeit besondere Brisanz verleiht. 2025 wird es dann wiederum noch einmal eine dritte direktläufige Mars-Pluto-Opposition geben, und zwar vom 22.April bis zum 02.Mai.

Das Bild oben aus meinem „Deutungsbuch Psychologische Astrologie“ zeigt die Plünderung Roms durch keltische Stämme im Jahr 387 v.u.Z. Dieser Tag ging als „Dies ater – der schwarze Tag“ in die Geschichte Roms ein. Im Vordergrund des Bildes missbraucht ein keltischer Krieger eine verängstigte römische Frau. Im Hintergrund kämpfen und morden Kelten und römische Soldaten.

Dieses Bild zeigt ganz gut, wie sich diese Konstellation im schlimmsten Fall auswirken kann, in einer Welt die gerade durch zwei Kriege (Ukraine und Naher Osten) erschüttert wird. Durch diese Planetenverbindung dürfte mit einer Entspannung wohl erst einmal nicht zu rechnen sein. Im Gegenteil, eine Ausweitung und Verschlimmerung der Lage ist wahrscheinlich.

Ausgerechnet zur amerikanischen Präsidentenwahl am 05.November 2024 gibt es diese hochbrisante Konstellation, welche ebenso wahrscheinlich macht, dass es diese Wahl in sich haben wird. Diese Konstellation steht u.a. auch für den Kampf um die Macht und könnte bei einer Niederlage von Donald Trump, welche nicht unwahrscheinlich ist, zu großen Unruhen in den USA führen. Wir erinnern uns an seine letzte verlorene Wahl und den Sturm aufs Kapitol 2021 durch eine anstachelnde Rede von Donald Trump. Mit ähnlichen Szenarien ist zu rechnen. Im schlimmsten Fall könnte es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen auf Amerikas Straßen führen, was mit Sicherheit auch eine Auswirkung auf uns in Europa und die ganze Welt haben dürfte. Hoffen wir, dass es eine gerechte Wahl wird mit einem klaren Endergebnis und nicht so wie 2020. Aber selbst dann wird die hochbewaffnete amerikanische Bevölkerung und Trumps Anhänger eine Abwahl wohl nicht auf sich sitzen lassen.

Wenn Mars mit Pluto in Verbindung tritt, ist die Gewaltbereitschaft sehr hoch. Diese Konstellation steht für sadistische und selbstzerstörerische Tendenzen. Man will fanatisch anderen die eigenen Vorstellungen aufzwingen. Mars-Pluto steht auch für den Missbrauch von Macht oder für die Konfrontation mit ohnmächtigen Situationen. Diese Planetenverbindung, welche durch ihre Opposition wahrscheinlich noch dramatischer wirken wird, kann vampiristische, misstrauische, manipulative und kontrollierende Auswirkungen haben. Auch das Thema des sexuellen Missbrauchs könnte während oben genannter Zeitpunkte ein weiteres großes Thema werden, sei es, dass Opfer auf sich aufmerksam machen oder gar Täter überführt werden.

Während dieser Wirkzeiten der Opposition dürfte es hilfreich sein, sich intensiv sportlich zu betätigen, um der Konstellation gerecht zu werden. Wer an wichtigen Projekten arbeitet kann jetzt eisern und fanatisch an der Fertigstellung arbeiten. Nützlich ist es auch sich aktiv mit dem Unbewussten und Verborgenen zu beschäftigen. Wir könnten uns freiwillig mit dem Thema Tod und Sterben auseinander setzen. Der Skorpion-Monat November bietet durch Feiertage wie Allerheiligen, Totensonntag usw. traditionell genügend Möglichkeiten sich diesem verdrängten Themenkreis zu nähern. Auch unseren verborgenen Machtbedürfnissen nachzugehen kann jetzt sehr erhellend sein. Sehr intensiv könnten auch sexuelle Bedürfnisse während oben genannter Zeiten aufleben. Besonders betroffen sind dann diejenigen, welche am Ende Widder und Anfang Stier, Ende Krebs und Anfang Löwe, Ende Waage und Anfang Skorpion sowie Ende Steinbock und Anfang Wassermann geboren sind. Auf diese Geborenen wirkt sich die Mars-Pluto-Opposition besonders heftig aus.

Der Herbst dürfte es somit in sich haben und es ist klug, sich emotional nicht zu sehr von möglichen dramatischen Nachrichten mitreisen zu lassen. Auch der erneute Wechsel von Pluto in den Wassermann am 19.November dürfte „nicht ohne“ sein. Richten wir auch immer wieder unsere Aufmerksamkeit auf die positiven Dinge um uns herum. Eigene Ressourcen, wie Hobbies und Interessen sollten in diesen Zeiten nicht vernachlässigt werden, auch wenn uns das Wetter diese manchmal verleitet.

Ich wünsche Euch einen achtsamen November

Euer Jürgen Kraft